Die Stifter
Dr. Erich Alfons Böckler (25.1.1904-11.1.1990) wurde in Reval/Tallinn als das jüngste von 11 Kindern einer deutsch-baltischen Kaufmannsfamilie geboren. Im Alter von 19 Jahren begann Erich Böckler ein Architekturstudium (u.a. bei Heinrich Tessenow an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg), anschließend war er vor allem publizistisch tätig, 1943 wurde er in Wien promoviert. Am 12. Juli 1930 heirateten Erich Böckler und Lisbeth Marie Eglon (17.2.1907 Taps/Estland - 11.3.1998 Bad Homburg vor der Höhe) in Berlin-Charlottenburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte sich Erich Böckler maßgeblich am Wiederaufbau von Berlin. Seine Bauten zeichnen sich durch ein hohes Maß an Funktionalität aus. Mit beschränkten finanziellen Mitteln gute Architektur zu schaffen, prägte einen Großteil seiner Aufträge, die ihn vor allem aus dem öffentlich geförderten, sozialen Wohnungsbausektor erreichten. Zu seinen bekanntesten Aufträgen gehört der Ausbau des 1938 begonnenen Ernst-Reuter-Hauses (1952-1956).
Erich Böckler mit seinem Vater Martin Carl Adolf Böckler